Immer mehr Aufwind erhält Kundenzentrierung aktuell über die Projektthemen "Individualisierung", "Digitalisierung" und "Automatisierung". Solche Projekte können aber auch schnell zu einer grösseren Baustelle werden, bei der man sich - trotz aller Diplomatie und Fingerspitzengefühl - nicht viele Freund:innen macht. Denn rund um die Themen Kund:innen, Touchpoints und Customer Journeys offenbaren unterschiedliche Blickwinkel und Sichtweisen fast babylonische Zustände. Die IT arbeitet mit Personas für die digitale Journey, das Marketing adressiert unterschiedliche Typen von Werbezielgruppen und die Produktentwicklung arbeitet mit einer Marktsegmentierung des Branchenverbands. Jede Abteilung verfolgt mit ihrem Ansatz unterschiedliche Zwecke, wie beispielsweise das Customer Experience Management oder die Automatisierung. Dabei gerät in Vergessenheit, dass alle Abteilungen eigentlich mit den gleichen Kund:innen interagieren ‒ oder es zumindest versuchen. Dazu kommt, dass häufig unklar ist, wer im Unternehmen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Zielgruppen und Personas zuständig ist.